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   BFH, 28.05.1986 - I R 265/83   

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https://dejure.org/1986,282
BFH, 28.05.1986 - I R 265/83 (https://dejure.org/1986,282)
BFH, Entscheidung vom 28.05.1986 - I R 265/83 (https://dejure.org/1986,282)
BFH, Entscheidung vom 28. Mai 1986 - I R 265/83 (https://dejure.org/1986,282)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 § 90, § 93, § 158, § 162 Abs. 2 Satz 2, § 200; FGO § 96 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Nachteil der Unaufgeklärtheit - Herkunft von Vermögen - Sparguthaben - Unmöglichkeit der Aufklärung - Objektive Beweislast - Feststellungslast - Aufdeckung eines ungeklärten Vermögenszuwachses

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 147, 105
  • BB 1986, 2118
  • BStBl II 1986, 732
 
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Wird zitiert von ... (109)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 02.03.1982 - VIII R 225/80

    Zu den Anforderungen an die Schätzungsmethode der Geldverkehrsrechnung

    Auszug aus BFH, 28.05.1986 - I R 265/83
    Kommen mehrere Schätzungsmethoden in Betracht, so muß das FG sich für eine entscheiden und diese dann folgerichtig durchhalten (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 2. März 1982 VIII R 225/80, BFHE 136, 28, BStBl II 1984, 504).

    Vielfach geschieht dies durch Ansatz der Anfangs- und Endbestände des Vergleichszeitraums in diesen Rechnungen (vgl. BFHE 136, 28, BStBl II 1984, 504).

  • BFH, 03.08.1966 - IV R 75/66
    Auszug aus BFH, 28.05.1986 - I R 265/83
    Damit sind ein eigenständiger Schätzungsgrund und ein ausreichend sicherer Anhalt für die Höhe der Zuschätzung gegeben (vgl. BFH-Urteile vom 3. August 1966 IV R 75, 152/66, BFHE 86, 736, BStBl III 1966, 650, und vom 13. November 1969 IV R 22/67, BFHE 97, 409, BStBl II 1970, 189).

    Kann die Beweiskraft der Buchführung nicht entkräftet werden, muß die Feststellung eines ungeklärten Vermögenszuwachses oder Ausgabenüberschusses hinzukommen, um die Besteuerungsgrundlagen schätzen zu können (vgl. BFHE 86, 736, BStBl III 1966, 650).

  • BFH, 25.06.1970 - IV 17/65

    Ordnungsgemäße Buchführung - Schätzung der Besteuerungsgrundlagen - Unrichtigkeit

    Auszug aus BFH, 28.05.1986 - I R 265/83
    Nach den Feststellungen des FG (§ 118 Abs. 2 FGO) fehlt es jedoch an dieser Voraussetzung, weil die Buchführung des Klägers formell ordnungsmäßig ist (vgl. BFH-Urteil vom 25. Juni 1970 IV 17/65, BFHE 100, 159, BStBl II 1970, 838).
  • BFH, 21.02.1974 - I R 65/72

    Hinzuschätzung von Einkünften - Anforderungen - Gesamtgeldverkehrsrechnung

    Auszug aus BFH, 28.05.1986 - I R 265/83
    Dasselbe gilt für einen ungeklärten Ausgabenüberschuß aus einer Geldverkehrsrechnung (auch Einnahme-Ausgabe-Deckungsrechnung genannt; vgl. Littmann, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1967, 450), und zwar sowohl aus einer Gesamtgeldverkehrsrechnung (vgl. BFH-Urteil vom 21. Februar 1974 I R 65/72, BFHE 112, 213, BStBl II 1974, 591) als auch aus einer Geldverkehrsrechnung nur für den privaten Bereich - Privatgeldverkehrsrechnung - (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juli 1981 VIII R 79/80, BFHE 134, 544, BStBl II 1982, 369).
  • BFH, 13.11.1969 - IV R 22/67

    Beweislast - Beweiswürdigung - Vermögenszuwachs

    Auszug aus BFH, 28.05.1986 - I R 265/83
    Damit sind ein eigenständiger Schätzungsgrund und ein ausreichend sicherer Anhalt für die Höhe der Zuschätzung gegeben (vgl. BFH-Urteile vom 3. August 1966 IV R 75, 152/66, BFHE 86, 736, BStBl III 1966, 650, und vom 13. November 1969 IV R 22/67, BFHE 97, 409, BStBl II 1970, 189).
  • BFH, 20.10.1966 - IV 142/63
    Auszug aus BFH, 28.05.1986 - I R 265/83
    a) Ein ungeklärter Vermögenszuwachs aus einer Vermögenszuwachsrechnung ergibt bei einer formell und sachlich nicht ordnungsmäßigen Buchführung eine ausreichend sichere Grundlage für die Höhe der Schätzung (vgl. BFH-Urteil vom 20. Oktober 1966 IV 142, 311/63, BFHE 87, 504, BStBl III 1967, 201).
  • BFH, 08.07.1981 - VIII R 79/80

    Geldverbrauchsrechnung - Schätzung von Einkünften

    Auszug aus BFH, 28.05.1986 - I R 265/83
    Dasselbe gilt für einen ungeklärten Ausgabenüberschuß aus einer Geldverkehrsrechnung (auch Einnahme-Ausgabe-Deckungsrechnung genannt; vgl. Littmann, Deutsches Steuerrecht - DStR - 1967, 450), und zwar sowohl aus einer Gesamtgeldverkehrsrechnung (vgl. BFH-Urteil vom 21. Februar 1974 I R 65/72, BFHE 112, 213, BStBl II 1974, 591) als auch aus einer Geldverkehrsrechnung nur für den privaten Bereich - Privatgeldverkehrsrechnung - (vgl. BFH-Urteil vom 8. Juli 1981 VIII R 79/80, BFHE 134, 544, BStBl II 1982, 369).
  • BFH, 15.02.1989 - X R 16/86

    Beweiswürdigung - Schätzung

    In dieser Ausgangslage unterscheidet sich der Streitfall auch von der den Urteilen des I. Senats vom 28. Mai 1986 I R 265/83 (BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732) und vom 1. Juli 1987 I R 284-286/83 (BFH/NV 1988, 12) zugrunde liegenden Sachverhaltsgestaltung (dort ging es jeweils um private Sparkonten und die Herkunft der darauf verbuchten Guthaben).
  • BFH, 03.04.2013 - X B 8/12

    Akteneinsicht; ungeklärte Einlagen

    Ferner weiche das FG i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 2 Alternative 2 FGO von den Urteilen des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 28. Mai 1986 I R 265/83 (BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732) sowie vom 1. Juli 1987 I R 284-286/83 (BFH/NV 1988, 12) ab.

    Dies habe der BFH in der Entscheidung in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732 jedoch ausdrücklich verneint.

    Schließlich gehe das FG davon aus, der Erfahrung nach sammele niemand große Beträge aus früheren Einnahmen oder Schenkungen in einem "Sparstrumpf", um sie später wieder einzulegen, während der BFH in seiner Entscheidung in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732 festgestellt habe, einen derartigen Erfahrungssatz gebe es nicht.

    aa) Der BFH hat in seinem Urteil in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732 festgestellt, der Steuerpflichtige sei nicht verpflichtet, einen in sich geschlossenen Nachweis über die Herkunft des Privatvermögens zu führen.   .

    Diese Rechtsgrundsätze widersprechen der Entscheidung in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732 nicht.

    Es hat sich insoweit auf konkrete Umstände des Einzelfalls gestützt und sich daher nicht in Widerspruch zu der Entscheidung in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732 gesetzt.

  • BFH, 28.01.2009 - X R 20/05

    Ungeklärte Geldmittel bei Ehegatten in der Betriebsprüfung - betriebliche

    Zeigt sich, dass höhere Einkünfte erzielt worden sind, ist die Buchführung sachlich unrichtig, so dass ein eigenständiger Schätzungsgrund und ein ausreichend sicherer Anhalt für die Höhe der Zuschätzung gegeben sind (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. für ungeklärte Zuflüsse auf Privatkonten Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 1. Juli 1987 I R 284-286/83, BFH/NV 1988, 12; vom 28. Mai 1986 I R 265/83, BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732; vom 8. Juli 1981 VIII R 79/80, BFHE 134, 544, BStBl II 1982, 369; zu den ungeklärten Einlagen in das Betriebsvermögen Senatsentscheidungen vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462; vom 30. Juli 2002 X B 40/02, BFH/NV 2003, 56).

    Ein Steuerpflichtiger muss für seine privaten Sparkonten weder eine Buchführung einrichten noch einen Nämlichkeitsnachweis führen, weshalb nicht angenommen werden kann, dass alle Einzahlungen, für die kein Buch- oder Nämlichkeitsnachweis erbracht wird, aus einkommensteuerpflichtigen Einkunftsquellen stammen (BFH-Urteile in BFH/NV 1988, 12; in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732; vom 7. Juni 2000 III R 82/97, BFH/NV 2000, 1462).

    Ein Geldzuwachs kann in der Regel dann den steuerpflichtigen Einkünften zugerechnet werden, wenn mit einer dem Einzelfall angepassten Vermögenszuwachs- oder Geldverkehrsrechnung ein ungeklärter Vermögenszuwachs oder Ausgabenüberschuss aufgedeckt wird, mithin feststeht, dass die auf einem Privatkonto eingezahlten Beträge nicht aus den sog. ungebundenen Entnahmen oder aus anderen versteuerten oder steuerfreien Einkunftsquellen stammen können (BFH-Urteile in BFH/NV 1988, 12; in BFHE 147, 105, BStBl II 1986, 732, und in BFH/NV 2000, 1462; Vogelsang/Stahl, a.a.O., Rz 41; Keller in Papperitz/Keller, a.a.O., Rz 21-23; Schmidt-Liebig in Schröder/Muuss, a.a.O., Stichwort "Schätzung", Abschnitt 3450, unter C.III.3.b und d).

    Eine Hinzuschätzung weiterer Einkünfte bei der Klägerin setzt aber zusätzlich voraus, dass deren Gewerbebetrieb Betriebseinnahmen und -gewinne im Prüfungszeitraum in der geschätzten Höhe überhaupt "abwerfen" kann (vgl. BFH-Urteile vom 8. September 1994 IV R 6/93, BFH/NV 1995, 573; in BFH/NV 1988, 12).

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Rechtsprechung
   BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84   

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https://dejure.org/1986,300
BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84 (https://dejure.org/1986,300)
BFH, Entscheidung vom 15.04.1986 - VIII R 325/84 (https://dejure.org/1986,300)
BFH, Entscheidung vom 15. April 1986 - VIII R 325/84 (https://dejure.org/1986,300)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    AO 1977 §§ 18, 19, 26, 127, 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b

  • Wolters Kluwer

    Gesonderte Gewinnfeststellung - Einzelunternehmer - Zuständigkeit des Finanzamts

  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Abweichende Zuständigkeit für Betrieb und für Steuern vom Einkommen eines Einzelunternehmers im Veranlagungszeitpunkt als Voraussetzung für Gewinnfeststellung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 147, 101
  • BB 1986, 2118
  • BStBl II 1987, 195
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (9)

  • BFH, 25.11.1986 - VIII R 200/82

    Übergang der örtlichen Zuständigkeit für die Einkommensbesteuerung auf ein

    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    Diese beträgt nach den unwidersprochenen Angaben des FA und nach der bei den Senatsakten VIII R 200/82 befindlichen Einkommensteuerakte 11.190 DM.

    In dem Urteil des FG im Einkommensteuerverfahren 1977 (Revisionsverfahren VIII R 200/82) heißt es, der Kläger habe bis zu seinem Wegzug nach F sowohl seinen Wohnsitz wie den Sitz seines Betriebs im Bezirk des beklagten FA gehabt.

  • Drs-Bund, 19.03.1971 - BT-Drs VI/1982
    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    Die Vorschrift ist gegenüber § 6 Abs. 1 der Zuständigkeits-VO lediglich in ihrem Anwendungsbereich erweitert worden (Erstreckung auch auf Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft und aus einer freiberuflichen Tätigkeit), ansonsten aber inhaltlich unverändert geblieben (BT-Drucks. VI/1982 zu § 161 AO 1974).
  • BFH, 11.06.1969 - I R 27/68

    Klage - Veräußerungsgewinn - Absoluter Revisionsgund - Unvollständige

    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    Eine Entscheidung ist allerdings auch dann - teilweise - nicht mit Gründen versehen, wenn das FG ein selbständiges Angriffs- und Verteidigungsmittel übergeht (BFH-Urteile vom 11. Juni 1969 I R 27/68, BFHE 95, 529, BStBl II 1969, 592; vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, BStBl II 1975, 119).
  • BFH, 09.11.1978 - IV R 185/74

    Gewerbebetrieb - Besteuerungsverfahren - Gewinnfeststellung

    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    Die Vorschrift, die von dem Grundsatz abweicht, daß die Feststellung der Besteuerungsgrundlagen einen unselbständigen Teil des Steuerbescheids bildet (§ 157 Abs. 2, § 179 Abs. 1 AO 1977), erhält ihre innere Berechtigung aus der Überlegung, daß das "betriebsnähere" FA mit den betrieblichen Verhältnissen besser vertraut ist (BFH-Urteil vom 9. November 1978 IV R 185/74, BFHE 127, 96, 98 f., BStBl II 1979, 330).
  • BFH, 07.08.1974 - II R 177/73

    Verfassungsmäßigkeit - Anhalt - Wahrscheinlichkeit - Grundpfandrecht - Ersparung

    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    Eine Entscheidung ist allerdings auch dann - teilweise - nicht mit Gründen versehen, wenn das FG ein selbständiges Angriffs- und Verteidigungsmittel übergeht (BFH-Urteile vom 11. Juni 1969 I R 27/68, BFHE 95, 529, BStBl II 1969, 592; vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, BStBl II 1975, 119).
  • BFH, 29.10.1970 - IV R 247/69

    Wohnsitzfinanzamt - Zuständigkeit im Besteuerungsverfahren -

    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    Der BFH hat zu § 6 Abs. 1 der Zuständigkeits-VO ausgeführt, es sei nicht etwa auf die Verhältnisse im Veranlagungszeitraum (Feststellungszeitraum), sondern auf die Verhältnisse im Zeitpunkt der Veranlagung abzustellen (Urteil vom 29. Oktober 1970 IV R 247/69, BFHE 101, 91, 94, BStBl II 1971, 151).
  • BFH, 10.11.1960 - IV 62/60 U

    Aktivierung der an einen vorzeitig ausscheidenden Gesellschafter für künftige

    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    Er bemißt sich nach der einkommensteuerrechtlichen Auswirkung (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1960 IV 62/60 U, BFHE 72, 251, BStBl III 1961, 95).
  • FG Schleswig-Holstein, 15.11.1983 - II 177/80
    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    Zum anderen kann ein Gewinnfeststellungsbescheid, der unter Verletzung der in § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 angezogenen Vorschriften über die örtliche Zuständigkeit ergangen ist, nicht gemäß § 127 AO 1977 mit der Begründung bestätigt werden, es hätte keine andere Entscheidung in der Sache getroffen werden können (s. auch Urteil des Schleswig-Holsteinischen FG vom 15. November 1983 II 177/80 V, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1984, 322).
  • FG Hamburg, 26.03.1984 - VI 310/81
    Auszug aus BFH, 15.04.1986 - VIII R 325/84
    An dieser Auffassung wird für § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 festgehalten (s. auch Urteil des FG Hamburg vom 26. März 1984 VI 310/81, EFG 1985, 2).
  • BFH, 17.04.2002 - X R 8/00

    Verpächterwahlrecht bei Beendigung der Betriebsaufspaltung

    Überdies genügt aber auch, wenn die beschriebenen Begründungsmängel in Hinsicht auf ein selbständiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel gegeben sind (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 9. Februar 1977 I R 136/76, BFHE 121, 298, BStBl II 1977, 351; BFH-Urteil vom 15. April 1986 VIII R 325/84, BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195, unter 2.).
  • BFH, 11.12.1987 - III R 228/84

    Zuständigkeit des Finanzamtes - Einkommensteuer - Veranlagung - Aufgabe eines

    Hat der Steuerpflichtige vor Durchführung der Veranlagung sein Einzelunternehmen aufgegeben, ist das ehemalige Betriebs-FA weder für die Einkommensteuerveranlagung gemäß § 19 Abs. 3 AO 1977 noch für die gesonderte Gewinnfeststellung nach § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 zuständig (Anschluß an BFH-Urteil vom 15. April 1986 VIII R 325/84, BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195).

    Diese Ausnahme, die ihre Berechtigung aus der Überlegung erhält, daß das "betriebsnähere" FA mit den betrieblichen Verhältnissen besser vertraut ist (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 9. November 1978 IV R 185/74, BFHE 127, 96, BStBl II 1979, 330; vom 15. April 1986 VIII R 325/84, BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195), wird aus Vereinfachungsgründen (BTDrucks VI/1982, 106 zu § 21 des Regierungsentwurfs der Abgabenordnung 1974) durch § 19 Abs. 3 AO 1977 durchbrochen, wenn sich das FA, das für die gesonderte Feststellung zuständig wäre, in der Wohnsitzgemeinde befindet.

    Für die Frage der Zuständigkeit ist nicht auf die Verhältnisse im Veranlagungszeitraum (Feststellungszeitraum), sondern auf den Zeitpunkt der Veranlagung abzustellen (vgl. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1970 IV R 247/69, BFHE 101, 91, BStBl II 1971, 151, zu dem bis 1976 geltenden § 6 Abs. 1 der Zuständigkeitsverordnung vom 3. Januar 1944, RGBl I 1944, 11; in BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195, zu § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977).

    Ebenso wie bei § 19 Abs. 3 AO 1977 entfällt auch bei § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 die Zuständigkeit des ehemaligen Betriebs-FA, wenn der Betrieb vor Durchführung der Veranlagung aufgegeben worden ist (Urteil in BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195), da dort keine Geschäftsleitung mehr besteht.

    Eine Heilung nach § 127 AO 1977 kommt nicht in Betracht; denn die Verletzung der §§ 18, 19 AO 1977 in der gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. b AO 1977 getroffenen Zuordnung ist ein nicht heilbarer Rechtsfehler (Urteil in BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195).

  • BFH, 20.11.1998 - V R 61/98

    Zulassungsfreie Revision; nicht mit Gründen versehenes Urteil

    Ein solcher Mangel kann aber auch dann vorliegen, wenn das FG bei der Begründung seines Urteils einen selbständigen Anspruch oder ein selbständiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel mit Stillschweigen übergangen hat (vgl. BFH-Beschlüsse vom 9. Februar 1977 I R 136/76, BFHE 121, 298, BStBl II 1977, 351; vom 20. November 1990 IV R 80/90, BFH/NV 1991, 609; BFH-Urteil vom 15. April 1986 VIII R 325/84, BFHE 147, 101, BStBl II 1987, 195).
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Rechtsprechung
   BFH, 16.01.1986 - III R 50/84   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1986,1156
BFH, 16.01.1986 - III R 50/84 (https://dejure.org/1986,1156)
BFH, Entscheidung vom 16.01.1986 - III R 50/84 (https://dejure.org/1986,1156)
BFH, Entscheidung vom 16. Januar 1986 - III R 50/84 (https://dejure.org/1986,1156)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 147, 199
  • NJW 1987, 343
  • BB 1986, 2118
  • BStBl II 1986, 489
  • BStBl II 1986, 856
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 30.05.1984 - I R 2/84

    Revision - Form - Schriftlich eingelegte Revision - Unterschrift - Willkürliche

    Auszug aus BFH, 16.01.1986 - III R 50/84
    Es müssen mindestens mehrere einzelne Buchstaben zu erkennen sein, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehlt (Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 4. Juli 1984 VIII ZB 8/84, Versicherungsrecht - VersR - 1984, 873; BFH-Beschluß vom 30. Mai 1984 I R 2/84, BFHE 141, 223, BStBl II 1984, 669).

    Denn eine solche ersetzt nicht die erforderliche Unterschrift (Beschluß in BFHE 141, 223, BStBl II 1984, 669).

  • BFH, 13.12.1984 - IV R 274/83

    Klageschrift - Revisionsschrift - Eigenhändige Unterzeichnung

    Auszug aus BFH, 16.01.1986 - III R 50/84
    Es muß sich aber um einen die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden, individuellen Schriftzug handeln, der einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist und sich als Unterschrift eines Namens darstellt (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367).
  • BFH, 08.03.1984 - I R 50/81

    Rechtsanwalt - Revisionsbegründung - Begründung der Revision - Formerfordernis

    Auszug aus BFH, 16.01.1986 - III R 50/84
    Diese müssen infolgedessen handschriftlich unterzeichnet werden (ständige Rechtsprechung: s. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445).
  • BGH, 04.07.1984 - VIII ZB 8/84

    Berufungsbegründungsschrift - Unterzeichnung - Anforderungen

    Auszug aus BFH, 16.01.1986 - III R 50/84
    Es müssen mindestens mehrere einzelne Buchstaben zu erkennen sein, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehlt (Beschluß des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 4. Juli 1984 VIII ZB 8/84, Versicherungsrecht - VersR - 1984, 873; BFH-Beschluß vom 30. Mai 1984 I R 2/84, BFHE 141, 223, BStBl II 1984, 669).
  • BFH, 17.09.1987 - III R 240/84

    Anforderungen an eine ordnungsgemäße Unterschrift - Betriebsaufspaltung unter dem

    Davon abgesehen bestünden erhebliche Zweifel an der Zulässigkeit der Revision, weil sowohl die Revision selbst als auch die Revisionsbegründung lediglich mit einem Kürzel unterzeichnet worden seien (Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 489).

    Eine Paraphe an Stelle der erforderlichen Unterschrift genügt nicht (vgl. Beschluß des BFH in BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 489, m.w.N.).

    In dem in BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 489 entschiedenen Fall konnten dagegen die Schriftzeichen jeweils nur als ein Buchstabe gedeutet werden.

  • BFH, 20.09.1991 - III R 36/90

    Zur Unterzeichnung einer Prozeßvollmacht mit einem der beiden Namen eines

    Eine Unterschrift, bei der nur ein Buchstabe oder überhaupt kein Buchstabe leserlich ist, oder eine bloße Paraphe genügen daher nicht den Anforderungen an eine ordnungsgemäße Unterschrift unter eine Vollmacht (vgl. Beschlüsse des BFH vom 14. Januar 1972 III R 88/70, BFHE 104, 497, BStBl II 1972, 427; vom 8. März 1984 I R 50/81, BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 489 und 856; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 7. Januar 1959 2 StR 550/58, BGHSt 12, 317; Beschluß des BGH vom 11. Oktober 1984 X ZB 11/84, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1227).
  • BFH, 13.07.1994 - I R 128/93

    Abzug von Bewirtungskosten (§ 4 EStG )

    Es muß sich jedoch um einen die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden, individuellen Schriftzug handeln, der einmalig ist, entsprechende charakteristische Merkmale aufweist und sich als Unterschrift eines Namens darstellt (BFH-Beschluß vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856).
  • BFH, 26.11.1987 - IV R 139/85

    Berücksichtigung von Gewinnen aus der Veräußerung von Grundstücksparzellen bei

    Bei der Unterschrift muß es sich um einen die Identität des Unterzeichnenden ausreichend klarstellenden, individuell gestalteten Schriftzug handeln, der aber weder lesbar noch voll ausgeschrieben sein muß (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1984 IV R 274/83, BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367, und BFH-Beschlüsse vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856).

    Es müssen allerdings mindestens einzelne Buchstaben zu erkennen sein, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehlt; ein Dritter, der den Namen des Unterzeichners kennt, muß diesen Namen aus dem Schriftzug noch herauslesen können (BFHE 143, 198, BStBl II 1985, 367; BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856).

  • BFH, 28.09.1988 - X R 32/88

    Anforderungen an eine Unterschrift

    Außerdem fordert die in Rechtsprechung und Literatur herrschende Meinung (statt vieler Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 2. Aufl., 1987, § 64 Rdnr. 20), daß mindestens einzelne Buchstaben erkennbar sein müssen, da es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehle (BFH-Beschlüsse vom 30. Mai 1984 I R 2/84, BFHE 141, 223, 225, BStBl II 1984, 669; vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856, jeweils mit Nachweisen; BGH-Beschlüsse vom 21. März 1974 VII ZB 2/74, Lindenmaier/Möhring (LM), Zivilprozeßordnung, § 130 Nr. 6 = Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1974, 354; vom 11. Oktober 1984 X ZB 11/84, VersR 1985, 164 = Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1985, 1227, jeweils mit Nachweisen).

    Der hier zu beurteilende Fall kann mit den Urteilssachverhalten, in denen die Rechtsprechung rechtsgültige Unterschriften nicht anerkannt hat (z. B. BGH-Beschlüsse in LM, a.a.O., § 130, Nr. 6; VersR 1982, 973; BGH-Urteil in VersR 1987, 507; BFH in BFHE 140, 424, BStBl II 1984, 445; BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856; BFH-Beschluß vom 25. März 1983 III R 64/82, BFHE 138, 151, BStBl II 1983, 479), nicht verglichen werden.

  • BFH, 18.07.1990 - I R 22/87

    Unterstützungskassen; zu Fragen der sozialen Einrichtung i. S. des § 5 Abs. 1 Nr.

    Schriftlichkeit bedeutet nach ständiger Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte eine eigenhändige Unterschrift (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BStBl II 1986, 489 f. m.w.N.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2012 - L 18 KN 89/10

    Rentenversicherung

    Eine eigenhändige Unterschrift muss zwar nicht unbedingt lesbar sein (BGH NJW 92, 243; BAG AP Nr. 46 zu § 518 ZPO; BFHE 147, 199).
  • FG Hessen, 26.05.2003 - 13 K 1151/02

    Feuchtigkeitsschaden; Einfamilienhaus; Keller; außergewöhnliche Belastung;

    Schriftlichkeit bedeutet nach ständiger Rechtsprechung der obersten Bundesgerichte eine eigenhändige Unterschrift (vgl. Beschluss des BFH vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BStBl II 1986, 489 f., m.w.N.).
  • BFH, 19.04.1994 - VIII R 22/93

    Anforderungen an Unterzeichnungspflicht bei schriftlicher Erhebung einer Klage

    Außerdem fordert die in Rechtsprechung und Literatur herrschende Meinung (vgl. statt vieler Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 64 Rz. 20), daß zumindest einzelne Buchstaben erkennbar sind, weil es sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt fehle (BFH-Beschlüsse vom 30. Mai 1984 I R 2/84, BFHE 141, 223, BStBl II 1984, 669; vom 16. Januar 1986 III R 50/84, BFHE 147, 199, BStBl II 1986, 856; BFH/NV 1989, 505, jeweils m. w. N.).
  • BAG, 15.12.1986 - 5 AZB 26/86

    Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift

    Der Bundesfinanzhof (BFH 141, 223 m.w.N. sowie neuestens BFH Beschluß vom 16. Januar 1986 - III R 50/84 - BB 1986, 2118, auch zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung des BFH vorgesehen) und der Bundesgerichtshof (Beschluß vom 21. März 1974 - VII ZB 2/74 - NJW 1974, 1090; Urteil vom 11. Februar 1982 - III ZR 39/81 -, BB 1982, 1467; Beschluß vom 7. Juli 1982 - VIII ZB 21/82 - VersR 1982, 973; Beschluß vom 27. Oktober 1983 - VII ZB 9/83 -, Beschluß vom 4. Juli 1984 - VIII ZB 8/84 - VersR 1984, 142, 873; Beschlüsse vom 23. Oktober 1984 - VI ZB 11/84, VI ZB 12/84 - VersR 1985, 59, 60; Beschluß vom 11. Oktober 1984 - X ZB 11/84 - NJW 1985, 1227; a.A. wohl BGH Beschluß vom 24. Februar 1983 - I ZB 8/82 - VersR 1983, 555) verlangen weitergehend, daß wenigstens einzelne Buchstaben andeutungsweise erkennbar sind, und zwar mit der Begründung, es fehle sonst an dem Merkmal einer Schrift überhaupt.
  • BFH, 20.09.1991 - III R 115/89

    Bestimmung des Erstreckungsumfangs einer Vollmachtsurkunde auf die Durchführung

  • BAG, 15.12.1986 - 5 AZB 28/86

    Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit der Unterschrift

  • BFH, 18.07.1990 - I R 23/87

    Unterstützungskasse - Geschäftsplan - Satzung - Leistungsplan - Soziale

  • BFH, 13.07.1994 - I R 130/93

    Bewirtungsvordruck - Ergänzungsbedürftiger Vordruck - Fehlende Eintragungen -

  • BFH, 14.12.1988 - I R 87/88

    Anforderungen an das Unterschriftserfordernis bei der Revisionseinlegung

  • BFH, 28.02.1989 - VIII R 389/83
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